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CH/Nur leichter Rückgang des Fleischkonsums

Zürich (awp/sda) – In der Schweiz wurde 2009 praktisch gleich viel Fleisch gegessen wie im Jahr zuvor. Der leichte Rückgang des Pro-Kopf-Konsums um 1,8% bewegt sich gemäss Schweizer Fleisch-Fachverband (SFF) “im normalen Schwankungsbereich”.
Im Durchschnitt wurden in der Schweiz im letzten Jahr 52,4 Kilogramm Fleisch pro Person konsumiert, ein Kilogramm weniger als 2008. Es ging etwa gleichviel Rind- und Schweinefleisch über die Metzgereitheken. Beim Wild sowie beim Kaninchen- und Ziegenfleisch gab es dagegen einen deutlichen Rückgang, wobei die Mengen im Verhältnis zum Gesamtfleischumsatz relativ gering sind.
Zugenommen hat die inländische Fleischproduktion, beim Rind um 4,4%, bei den Schweinen um 3% und beim Geflügel um 2,2%. Die Importe gingen beim Rindfleich um 20,3% zurück, beim Schweinefleisch um 36%.
Gemäss SFF-Präsident Rolf Büttiker hat ein Drittel der Metzgereien im Jahr 2009 den Umsatz gesteigert oder zumindest halten können. Zwei Drittel hätten eine Umsatzeinbusse hinnehmen müssen.

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