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Commerzbank-Tochter Eurohypo rechnet auch dieses Jahr mit roten Zahlen

ESCHBORN/FRANKFURT (awp international) – Die Commerzbank-Tochter Eurohypo wird in diesem Jahr noch nicht aus den roten Zahlen kommen. “Bis zum Erreichen unseres Ziels, bald wieder schwarze Zahlen zu schreiben, haben wir noch ein Stück des Weges vor uns; aus heutiger Sicht wird 2010 das Ergebnis noch einmal negativ sein”, sagte Eurohypo-Chef Frank Pörschke am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Eschborn. Der Verlust solle aber unter dem von 2009 (-515 Mio Euro) liegen. Bislang ist es Pörschkes Ziel, 2011 wieder Gewinn zu schreiben.
Im ersten Halbjahr machte der Staats- und Immobilenfinanzierer einen Verlust von 221 Millionen Euro (Vorjahr: 392 Mio Euro). Vor Steuern stand wegen Verlusten in der Staatsfinanzierung mit 215 Millionen Euro ein grösseres Minus als im Vorjahr (189 Mio Euro). Der Zinsüberschuss legte auf knapp 700 Millionen Euro zu (573 Mio Euro), obwohl die Eurohypo derzeit ihre Portfolien in der Immobilien- und Staatsfinanzierung reduziert. Grund seien vor allem die höheren Margen im Immobiliengeschäft gewesen. Auch der Provisionsüberschuss legte zu. Die Risikovorsorge lag mit 595 Millionen Euro allerdings auch über dem Wert im Vorjahreszeitraum (461 Mio Euro)./ang/wiz

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