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Der Aufstand der Aussenseiter

(Keystone-SDA) Nach der zweiten Runde in den Playoffs der Eishockey-Meisterschaft kann alles wieder von vorne beginnen. Jene vier Teams, die am Dienstag verloren, gewinnen alle das zweite Spiel.

Damit beginnt für die Favoriten das grosse Bangen. Zum Beispiel für den EV Zug. Die Innerschweizer gewannen die Qualifikation. Sie holten mehr als doppelt so viele Punkte (119) als der SC Bern (56). Nach fünf Siegen hintereinander gegen Bern verlor Zug am Donnerstag aber absolut chancenlos mit 2:6. Schon nach 27 Minuten führte Bern mit 4:1.

Mit der Schweiz verbunden

Auch andere Favoriten spielten weit unter ihren Möglichkeiten. Lugano dominierte zwar optisch die Partie gegen die Rapperswil-Jona Lakers (nur Zehnter der Qualifikation) mit 42:17 Torschüssen, unterlag den effizienten St. Gallern aber 1:4.

Und die ZSC Lions, der Qualifikationssieger der (abgebrochenen) letzten Saison, meldete sich in der Serie gegen Lausanne mit einem 5:0-Heimsieg im Hallenstadion zurück.

Das zweite Spiel im Westschweizer Viertelfinal-Derby gewann Servette gegen Fribourg mit 3:1. Henrik Tömmernes und Joel Vermin schossen die entscheidenden Tore für Genf in den letzten neun Minuten. Nach dem souveränen Heimsieg zum Auftakt werden sich die Freiburger nun wohl daran erinnern, dass sie noch keine der ersten drei Playoff-Serien gegen Servette gewinnen konnten.

Resultate

Meisterschaft National League. Playoffs. Viertelfinals (best of 7):

Bern (9.) – Zug (1.) 6:2 (3:1, 1:0, 2:1); Stand 1:1.

Rapperswil-Jona Lakers (10.) – Lugano (2.) 4:1 (2:0, 1:0, 1:1); Stand 1:1.

Genève-Servette (6.) – Fribourg-Gottéron (3.) 3:1 (1:0, 0:1, 2:0); Stand 1:1.

ZSC Lions (5.) – Lausanne (4.) 5:0 (1:0, 2:0, 2:0); Stand 1:1.

Nächste Spiele am Samstag

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