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Deutlich mehr erneuerbarer Strom in Österreich im Januar

(Keystone-SDA) Die Windräder und Wasserkraftwerke in Österreich haben im Januar deutlich mehr Strom geliefert. Die Windkraftanlagen speisten 1,13 Terawattstunden (TWh) Strom ins öffentliche Netz ein, so viel wie noch in keinem Monat zuvor.

Die Wasserkraftwerke lieferten 3,35 TWh. Die äussert gute Wasserführung der österreichischen Flüsse im Januar 2024 – der Erzeugungskoeffizient erreichte mit 1,49 den höchsten Januar-Wert seit Aufzeichnungsbeginn – habe zu einem enormen Anstieg bei der Einspeisung aus Laufkraftwerken um 60,4 Prozent beigetragen, erklärte die E-Control.

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Aufgrund der hohen Strommengen, die in Österreich erzeugt wurden, gingen die Importe um 37,2 Prozent zurück. Insgesamt wurde im Januar um rund 0,55 TWh mehr Strom exportiert als importiert.

Die im Vergleich zum Januar 2023 niedrigeren Temperaturen spiegelten sich auch im Gasverbrauch wider. So wurde mit 11,21 TWh um 1,3 TWh oder 13,1 Prozent mehr Gas an die österreichischen Endkunden abgegeben. Der Mehrverbrauch entspricht ziemlich genau dem Anstieg der Heizgradtage um ebenfalls 13 Prozent auf 554 Heizgradtage im Januar 2024, gegenüber 490 im Vorjahresmonat.

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