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Echo der Zeit

Bundesrat bekennt sich zum bilateralen Weg

In den letzten Monaten hat die EU-Debatte wieder an Dynamik gewonnen. Nicht nur die liberale Denkfabrik Avenir Suisse kam dabei zum Schluss, der bilaterale Weg sei am Ende. Nun hat der Bundesrat an einer Klausur seinen bisherigen bilateralen Kurs bekräftigt.

EU-Experte spricht von einem Durchbruch

Dieter Freiburghaus, emeritierter Professor für Politologie, ist ositiv überrascht. Er hat letztes Jahr ein Buch verfasst zum Thema «Sechzig Jahre schweizerische Euroaolitik» und findet, dass der Bundesrat mit seiner neuesten Stellungnahme deutlich auf die EU zugeht.

Portrait von Hildegard Fässler

Sie wird als «Rote Hilde» bezeichnet, man kennt sie als Fussballerin des FC Nationalrat, als kometente, engagierte Politikerin, die auch mal gerade heraus sagt, was sie denkt. Jetzt will die SP-Nationalrätin Hildegard Fässler in den Bundesrat.

Die Liste der Kandidatinnen für den Bundesrat wird länger

Bei der FDP hat nun auch Karin Keller Sutter offizielle ihre Kandidatur angemeldet. Wie Hildegard Fässler kommt sie aus dem Kanton St. Gallen, ist dort Regierungsrätin. Und sonst? Wer ist sie?Die Frage geht an Elisabeth Pestalozzi im Bundeshaus.

Ausschaffungen von Roma

In Frankreich geht Präsident Sarkozy derzeit mit harter Hand gegen Roma vor. Er bezeichnete ihre Lager als Quelle von Drogenschmuggel und Prostitution. Heute wurden etwa 60 Roma nach Rumänien abgeschoben. In Frankreich regt sich Widerstand.

Türkische Vermittlerrolle auf dem Balkan

Der türkische Aussenminister ist zur Zeit im Westbalkan unterwegs. Es ist einer jener dilomatischen Besuche aus Ankara, die sich in der Region seit länger häufen. Denn die Türkei ist für Serbien, Kroatien, Bosnien zum gern gesehenen Ansrechartner geworden.Gesräch mit Andreas Ernst, Korresondent der Neuen Zürcher Zeitung in Belgrad.

Teuer bezahltes Vertrauen – irische Geisterstädte

Die Zinsen für Staatsobligationen aus den Euro-Ländern sind zwar tief, aber nicht für alle. Das hochverschuldete Irland konnte zwar erfolgreich Obligationen im Wert von 1.5 Millionen Euro versteigern. Doch die Anleger verlangten dafür 3 Prozentunkte mehr Zins als etwa für deutsche Staatsanleihen. Eine Folge des kollabierten irischen Wirtschaftswunders. Eine andere sind die Geistersiedlungen auf der grünen Insel.

Matchmaking in Indien

Ein dreitägiges Fest mit Hunderten von Gästen, üigen Seisen, Henna, Bollywood-Musik und Weihrauch wedelnden Priestern, all das gehört zu einer richtig indischen Hochzeit. Noch heute werden die meisten Hochzeiten von den Eltern arrangiert. Doch das asst vielen jungen, urbanen Inderinnen und Indern nicht mehr. Diese klicken sich lieber durch die Partnervermittlungs-Sites und fragen ihre Eltern erst säter um Rat.

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