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Eon beteiligt sich an Pipeline-Konsortium

BRÜSSEL (awp international) – Der grösste deutsche Energiekonzern Eon hat sich einem Industrie-Konsortium für den Transport von Erdgas vom Kaspischen Meer und dem Nahen Osten nach Europa angeschlossen. Vertreter von Eon Ruhrgas, der schweizer Elektrizitätsgesellschaft Laufenburg (EGL) und der norwegischen Statoil unterzeichneten am Donnerstag eine entsprechende Übereinkunft. Bis Ende Juni soll das Geschäft abgeschlossen sein. Zum Kaufpreis machte Eon keine Angaben.
Eon Ruhrgas übernehme einen Anteil von 15 Prozent am Trans Adriatic Pipeline Projekt (TAP), teilte das Konsortium mit. Damit hielten die EGL und Statoil nun jeweils einen Anteil von 42,5 Prozent. TAP bleibe offen für weitere strategische Partner.
Das Pipeline-Projekt soll im Rahmen des sogenannten «Süd- Korridors» Gas vom Kaspischen Meer und dem Nahen Osten über Griechenland, Albanien und die Adria nach Italien bringen./dj/DP/stb

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