Erfolge für Fish und Berdych in der 1. Runde
(Keystone-SDA) US Open – Mit ungefährdeten Auftaktsiegen für die Top-10-Spieler Mardy Fish (ATP 8) und Tomas Berdych (ATP 9) begann in Flushing Meadows das US Open.
Mardy Fish, der erfolgreichste Spieler der Vorbereitungsturniere (US Open Series), der deshalb am US Open doppeltes Preisgeld einstreichen wird, startete mit einem 6:2, 6:2, 6:1 über den Deutschen Tobias Kamke ins Turnier. Fish brachte sein erstes Aufschlagsspiel nicht durch, brachte danach aber alle Aufschlagsspiele durch und nahm Kamke noch sieben Mal den Aufschlag ab. Für den 29-jährigen Fish, zuletzt Finalist in Montreal und Halbfinalist in Cincinnati, stellt das US Open das wichtigste Turnier seines Lebens dar: «Es ist schon etwas ganz anderes, als Mitfavorit und stärkster Amerikaner ins US Open zu steigen. Aber das sind schöne neue Gefühle.»
Nach der gelungenen Vorbereitung hatte das US Open aber für Fish (und nicht nur für ihn) eine negative Überraschung parat. Die Courts in Flushing Meadows spielen sich viel langsamer als in den letzten Jahren und viel langsamer als an den Turnieren in Montreal und Cincinnati. «Bislang bot das US Open die schnellsten Bedingungen aller Majorturniere. Das ist nun nicht mehr so. In diesem Jahr spielen sich die Plätze ganz ähnlich wie am Australian Open in Melbourne.» Nicht nur Fish, auch Roger Federer registrierte in seinen Trainings die deutlich langsameren Spielbedingungen. Für Federer muss das aber kein Nachteil sein, auch wenn Mardy Fish denkt, dass «vor allem Novak Djokovic und Rafael Nadal von diesen langsameren Bedingungen profitieren werden».
Wimbledonsiegerin schon draussen
Dem langsamen Platz zum Opfer fiel bereits Petra Kvitova, die amtierende Wimbledonsiegerin und Nummer 7 der Welt. Die 21-jährige Tschechin unterlag der Rumänin Alexandra Dulgheru (WTA 48) 6:7 (3:7), 3:6. Damit lässt sich mit Fug und Recht behaupten, dass der Wimbledonsieg Kvitova noch nicht gut bekommen ist. Die USA Today bezeichnete sie vor dem Turnier als «neue Hoffnung für das Frauentennis». Diesen Ansprüchen vermochte Kvitova in keinster Weise gerecht zu werden. Nachdem sie schon in Toronto und Cincinnati früh verloren hatte (jeweils gegen Andrea Petkovic), verabschiedete sie sich auch aus New York als eine der ersten.