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Gläubiger stimmen über Märklin-Insolvenzplan ab

Dieser Inhalt wurde am 21. Dezember 2010 - 11:07 publiziert

Göppingen (awp/sda/ddp) - In Göppingen bei Stuttgart hat am Dienstagmorgen die Gläubigerversammlung des Modelleisenbahnherstellers Märklin begonnen. Bei dem Treffen sollen die Gläubiger über den Sanierungsplan des Insolvenzverwalters abstimmen.
Der Plan sieht unter anderem vor, dass das Unternehmen etwa ein Drittel der 90 Mio. Euro Schulden begleicht, wobei die grössten Gläubiger 45 Prozent und die rund 1350 kleineren 27 Prozent bekommen sollen.
Der Insolvenzverwalter hatte sich zuversichtlich geäussert, dass die nötige Mehrheit der Gläubiger grünes Licht für das Insolvenz-Ende geben werde. Gegen 12.00 Uhr will er über das Ergebnis der Abstimmung informieren.
Märklin hatte am 31. März 2009 - im 150. Jahr seines Bestehens - Insolvenz angemeldet. Vorausgegangen war eine Übernahme der einst von drei Familienstämmen geführten Firma durch Finanzinvestoren. Deren Sanierungsbemühungen scheiterten.
Danach hatte der Insolvenzverwalter Märklin eigenen Worten zufolge eine "Rosskur" verordnet, bei der zunächst mehr als 400 Mitarbeiter entlassen wurden, darunter Manager und Berater. Ausserdem wurden das Programm gestrafft und Teile der Produktion aus China nach Europa zurückgeholt. Märklin unterhält neben dem Stammwerk in Göppingen noch eine Produktionsstätte im ungarischen Györ. An beiden Standorten arbeiten jeweils rund 500 Mitarbeiter.

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