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Im Lötschental haben 16 weitere Menschen ihre Wohnungen verlassen

Keystone-SDA

Im Lötschental sind bis am Donnerstagmorgen weitere 16 Menschen aus ihren Häusern evakuiert worden. Es handelt sich bei den Betroffenen um Bewohner von Kippel und Wiler sowie der Fafleralp.

(Keystone-SDA) Elf der Evakuierten wohnen in Kippel und fünf in Wiler, zwei Orte unterhalb des Schuttkegels, wie die Behörden bekannt gaben. Auch waren am Donnerstagmorgen die letzten elf Bewohner des Weilers Fafleralp in der Gemeinde Blatten umgesiedelt worden, wie eine Sprecherin des Regionalen Führungsstabs Lötschental sagte.

Die Fafleralp sei damit menschenleer. Die rund 300 Einwohnerinnen und Einwohner von Blatten waren bereits am 19. Mai aufgefordert worden, ihre Häuser zu verlassen.

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Der See, der sich in Blatten gebildet hat, füllt sich stündlich weiter, hiess es beim Kantonalen Führungsorgan (KFO) des Kantons Wallis: «Es besteht ein grosses Risiko für einen Stau, der das darunter liegende Tal überfluten könnte.»

Ein in einem Helikopter anwesender Journalist der Nachrichtenagentur Keystone-SDA konnte sich am frühen Donnerstagnachmittag in Blatten ein Bild vom Ausmass der Schäden machen: «Man sieht nur noch einige Hausdächer, Wasser, Schutt und Schlamm, die die Weiler gegenüber dem Birchgletscher erreicht haben», schilderte er die Lage vor Ort.

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