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Im Tessin gilt absolutes Feuerverbot im Freien – Waldbrandgefahr

Als der Wald am Monte Gambarogno oberhalb des Lago Maggiore Ende Januar brannte, brauchte die Feuerwehr mehr als zwei Wochen, um das Feuer zu löschen. (Archivbild) KEYSTONE/MASSIMO PICCOLI sda-ats

(Keystone-SDA) Im Tessin gilt seit Freitag ein absolutes Feuerverbot im Freien. Die Massnahme gilt für den gesamten Kanton, wie es auf der Alarm-App Alertswiss des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (Babs) von Freitagvormittag heisst.

Wegen der bereits seit längerem anhaltenden Trockenheit und Hitze stuften am Freitag auch die Kantone Aargau und Thurgau die Waldbrandgefahr als «erheblich» ein – was der Stufe 3 von 5 entspricht.

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Mehrere Kantone hatten schon am Donnerstag vor grosser oder erhöhter Waldbrandgefahr gewarnt, darunter vor allem das Wallis und Graubünden, aber auch Freiburg, Neuenburg, Bern, Basel-Landschaft, Solothurn, Zürich und Schaffhausen. Im Wald von Chaumont, oberhalb der Stadt Neuenburg, hatte es am Donnerstagnachmittag gebrannt.

In den vergangenen Monaten hatten im Tessin gleich mehrere Waldbrände gewütet. Ende Januar brach am Monte Gambarogno ein grosses Feuer aus. Die Feuerwehr brauchte mehr als zwei Wochen, um es zu löschen.

Anfang Februar brannte es zudem im Valle di Muggio im Südtessin und Ende März im Centovalli. Anfang April brach in Sobrio bei Biasca ein Waldbrand aus. Im Tessin hat es seit November nicht mehr richtig geregnet.

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