Imperial Tobacco verdient trotz schrumpfender Zigarettenverkäufe mehr
BRISTOL (awp international) – Der britische Tabakkonzern Imperial Tobacco Group hat trotz weiter rückläufiger Zigarettenverkäufe seinen Umsatz und Gewinn im Geschäftsjahr 2009/2010 gesteigert. Ein stärkerer Absatz von losem Tabak und Preissteigerungen verhalfen dem Hersteller von Gauloises Blondes, West oder Drum zu einem Umsatzanstieg bei Tabakwaren ohne Steueranteil von drei Prozent auf 7,1 Milliarden Pfund (8,2 Milliarden Euro), wie der Konzern am Dienstag auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte.
Der Gesamtumsatz stieg um sechs Prozent auf 28,2 Milliarden Pfund, damit schaffte das Unternehmen sein Umsatzziel. Vor Steuern und bereinigt um Sondereffekte verdienten die Briten 2,5 Milliarden Pfund und damit zehn Prozent mehr als vor einem Jahr. Weltweit verkaufte der Konzern gut vier Prozent weniger Zigaretten. Die wirtschaftliche Lage in Ländern wie Spanien, den USA, Russland und der Ukraine hätten auf die Konsumausgaben gedrückt. In Folge griffen die Raucher vermehrt zum günstigeren losem Tabak, davon verkaufte Imperial Tobacco 8,7 Prozent mehr./stb/zb/tw