Metro sieht sich bei Trennung von Real und Kaufhof nicht unter Druck
DÜSSELDORF (awp international) – Der Handelskonzern Metro hat keine Eile mit einem Verkauf seiner Töchter Real und Kaufhof. «Wir sind in einer komfortablen Situation», sagte Metro-Chef Eckhard Cordes am Dienstag zu Analysten. Beide Vertriebslinien entwickelten sich gut. Metro spreche mit Interessenten für Real, allerdings sei es offen, ob es noch in diesem Jahr zu einem Abschluss komme. Auch ein Verbleib von der Lebensmittelkette im Konzern sei denkbar.
Die Kaufhof-Warenhäuser zählt die Metro schon seit längerem nicht mehr zum Kerngeschäft. Der Kaufhof werde allerdings nur zu einem adäquaten Preis verkauft, stellte Cordes klar. Früheren Angaben zufolge will die Metro mindestens zwei Milliarden Euro für die Kette. Neben einem Verkauf prüft der Konzern auch einen Börsengang von Kaufhof./she/tw