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OIL/Ölpreise gefallen – Steigender Dollar belastet

NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) – Die Ölpreise sind am Donnerstag belastet durch einen gestiegenen US-Dollar gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Januar kostete am Abend 71,30 Dollar. Das waren 1,36 Dollar weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Februar sank um 1,91 Cent auf 72,38 Dollar.
Vor allem der gestiegene Dollar belaste die Ölpreise, sagten Händler. Der Euro war am Morgen auf ein Drei-Monats-Tief zum Dollar gesunken. Ein steigender Dollarkurs macht den Kauf von Öl teuer. Öl wird an den Märkten in Dollar gehandelt. Insgesamt sind die Fundamentaldaten laut Commerzbank weiterhin schwach für den Ölmarkt.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen kräftig gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 72,17 Dollar. Das waren 1,33 Dollar mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./js/stw

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