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OIL/Ölpreise steigen wieder über 78 Dollar - Experten: Ängste übertrieben

Dieser Inhalt wurde am 23. November 2009 - 13:10 publiziert

NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) - Die Ölpreise sind zu Wochenbeginn wieder über die Marke von 78 US-Dollar gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Januar-Auslieferung kostete am Montagmittag 78,48 Dollar. Das waren 1,01 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Freitag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg um 1,18 Dollar auf 78,38 Dollar.
Händler führten die Preisaufschläge zum einen auf die robusten Aktienmärkte und den anhalten schwachen Dollar zurück. Zum anderen wurde auf Spannungen zwischen dem Westen und Iran wegen dessen Atomprogramm verwiesen. Das iranische Militär hatte am Sonntag mit einem mehrtägigen Manöver zur Verteidigung seiner Atomanlagen begonnen und damit demonstrativ vor einem Luftschlag gegen die Anlagen gewarnt.
Die Commerzbank empfindet jüngste Sorgen vor Angebotsstörungen allerdings als übertrieben. Die freien OPEC-Kapazitäten beliefen sich derzeit auf etwa sechs Millionen Barrel pro Tag, womit sie das iranische Produktionsvolumen um mehr als die Hälfte überträfen. Der gegenwärtige Preisanstieg sei vor allem spekulativ getrieben. Insgesamt seien die Rohstoffmärkte derzeit ein "Spielball der Finanzanleger".
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen weiter gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag im Durchschnitt 75,78 Dollar. Das waren 99 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./bf/jha/

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