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OIL/Preise im Mittagshandel etwas gefallen – festerer Dollar belastet

NEW YORK/LONDON/WIEN (awp international) – Die Ölpreise haben am Dienstag im Mittagshandel etwas schwächer tendiert. Ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Januar kostete 73,34 US-Dollar, das waren 59 Cent weniger als zum Handelsschluss am Montag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Januar fiel um 33 Cent auf 76,10 Dollar.
Die Erholung des US-Dollar im Vormittagshandel habe den Ölpreis unter Druck gesetzt, sagten Händler. Im Mittagshandel war der Euro zum Dollar wieder unter 1,48 Dollar gefallen. Zudem hätten auch die schwachen Aktienmärkte den Ölpreis belastet, hiess es. Im frühen Handel hatten die Ölpreise nur leicht im Plus notiert.
Die Schwäche beim Ölpreis konzentriert sich laut Commerzbank in erster Linie auf WTI. Brent-Öl kostet inzwischen fast 3 Dollar je Barrel mehr als WTI. Das sei der grösste Preisaufschlag seit August und vor allem das Ergebnis der hohen Lagerbestände in Cushing, dem Haupthandelspunkt von WTI. Der niedrige Preis könnte laut Commerzbank aber auch teilweise auf den drohenden Verlust von WTI als dominierende Benchmark für den weltweiten Ölhandel zurückzuführen sein.
Der Opec-Korbpreis wurde wegen eines Feiertages in Österreich nicht ermittelt./js/bf

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