PostAuto Schweiz optimiert in Liechtenstein und baut Stellen ab
Vaduz/Bern (awp/sda) – PostAuto Schweiz strafft den Betrieb in Liechtenstein. Auf den Fahrplanwechsel im Dezember hin sind die Konzentration der Belegschaft in Vaduz und der Abbau von 13 Stellen geplant.
PostAuto Schweiz hat im Dezember 2010 den Zuschlag für den Betrieb des Busnetzes in Liechtenstein ab Fahrplanwechsel 2011 bekommen. Die Vorbereitungen zur Betriebsaufnahme seien im Gang, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Höhere Anforderungen an die Leistung und ein kleineres Auftragsvolumen bedingten, dass der Betrieb optimiert und die Leistung gesteigert werden müssten.
Mit einer Konzentration der bisherigen drei Standorte an einem in Vaduz sollen Arbeitsabläufe effizienter werden. Weiter muss der Betrieb mit weniger Personal auskommen. Das bedeutet nach Unternehmensangaben den Abbau von 13 Stellen.
Vom Abbau betroffen sind sowohl das Fahrpersonal als auch die Administration. PostAuto nimmt eigenen Angaben zufolge seine soziale Verantwortung wahr und hat drei Mitarbeitenden ein Angebot zur Frühpensionierung unterbreitet. Bei acht Personen werden die befristeten Arbeitsverträge nicht verlängert, und zwei natürliche Abgänge werden nicht ersetzt.
Geplant ist weiter, das Pensum des Geschäftsleiters von 100 auf 80 Prozent zu reduzieren, sobald der Betrieb reibungslos läuft. Es soll aber nicht nur Personal abgebaut werden; mit der Betriebsoptimierung sollen auch neue Stellen geschaffen werden.
Zwei Fahrdienstleister wurden bereits eingestellt. Demnächst werden zwei Stellen für Wagenwarte ausgeschrieben, und im Sommer 2012 soll eine KV-Lehrstelle besetzt werden.