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Risikoaufschläge für irische Staatsanleihen gehen merklich zurück

FRANKFURT (awp international) – Die Risikoaufschläge für irische Staatsanleihen sind am Mittwoch merklich zurückgegangen. Es zeichne sich ab, dass Irland doch Hilfe von den EU-Partnern annehme, begründeten Händler die Entspannung. Die Rendite für zehnjährige irische Staatsanleihen sank von 8,09 Prozent am Vortag auf 7,920 Prozent. Zum Vergleich: Deutsche Bundesanleihen rentierten mit 2,599 Prozent
Die irische Regierung wolle ab Donnerstag mit der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank (EZB) und den Internationalen Währungsfonds IWF) über eine mögliche Unterstützung verhandeln, sagte Finanzminister Brian Lenihan im irischen Fernsehen. Möglicherweise reiche es, einen Rettungsplan für den Notfall auszuarbeiten, um die Märkte zu beruhigen. Irland leidet unter den Folgen einer schweren Bankenkrise.
Portugiesische Staatsanleihen profitierten ebenfalls von der Entspannung in Irland. Die Rendite von zehnjährigen portugiesischen Anleihen fiel von 6,61 Prozent auf 6,51 Prozent. Portugal platzierte zudem erfolgreich Anleihen mit einer Laufzeit von einem Jahr. Allerdings stiegen die Zinsen deutlich an. Am griechischen Anleihemarkt entspannte sich die Lage nur leicht. Die Rendite sank hier von 11,51 Prozent auf 11,48 Prozent./jsl/he

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