Roche und Biogen Idec ändern Zusammenarbeit bezüglich Ocrelizumab und GA101
Basel (awp) – Der Pharmakonzern Roche und sein Entwicklungspartner Biogen Idec ändern die Bedingungen ihrer Zusammenarbeit bei zwei Produkten. Die beiden Unternehmen seien übereingekommen, dass Roche künftig die Verantwortung für die Entwicklung von Ocrelizumab bei Rheumatoider Arthritis (RA) haben und dabei 100% der Kosten für die Entwicklung und Kommerzialisierung tragen werde, teilte der Pharmakonzern am Donnerstagabend mit.
Biogen Idec werde gestufte, zweistellige Lizenzzahlungen für Ocrelizumab erhalten, die in etwa dem gegenwärtigen 30%-Anteil am Wirkstoff entspreche, heisst es weiter. Zudem hätten die Unternehmen vereinbart, dass die Kommerzialisierung von Ocrelizumab die gegenwärtige Gewinnvereinbarung für Rituxan (rituximab) nicht beeinträchtige.
Zusätzlich sei vereinbart worden, dass Biogen Idec ihren Anteil an den Verlusten und Gewinnen bei der Entwicklung und Kommerzialisierung von GA101 in den USA auf 35% von 30% erhöhe, heisst es. Biogen Idec werde Roche rund 10 Mio USD als Ausgleich für die bisherigen Entwicklungskosten zahlen, da das Unternehmen bisher nur 30% der Kosten getragen habe.
ch