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SBB haben wegen Vulkanausbruch Zusatzkosten in Millionenhöhe

Bern (awp/sda) – Das Flugverbot wegen der Vulkanasche hatte auch auf die SBB Auswirkungen. Die Kosten für die zusätzlich eingesetzten Züge und das dafür notwendige Personal belaufen sich auf 2,8 Mio CHF, wie die SBB am Freitag mitteilte.
Allein zwischen Freitag und Dienstag letzter Woche setzte die SBB 163 Zusatzzüge ein. Die daraus resultierende Erhöhung des Angebots um täglich 11’000 Sitzplätze wird auch dieses Wochenende aufrechterhalten.
Zudem stellte die SBB den Nachbarbahnen für Einsätze im Ausland 41 Wagen zur Verfügung. Diese kamen vor allem auf der Gotthard- und der Lötschberg-/Simplonachse zum Einsatz.
Allein die Kosten für das ausserplanmässig eingesetzte Rollmaterial und das dafür benötigte Lok- und Zugspersonal belaufen sich laut SBB auf 2,8 Mio CHF. Nicht eingerechnet sind dabei die Kosten für das anderweitig eingesetzte Zusatzpersonal etwa an Billettschaltern, in der Disposition, der Kundenlenkung oder bei der rege benutzten Hotline.
Auf dem Höhepunkt verzeichnete die kostenlose Hotline innert vier Tagen rund 1’500 persönliche Beratungen. Gleichzeitig bewältigte der Railservice der SBB in Brig statt der durchschnittlichen 3’500 Anrufe pro Tag bis zu 11’000 Anrufe täglich.
cf

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