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Schweizer Seilbahnen erholen sich weiter

Nach dem gelungenen Start in die Wintersaison 2021/22 und erfolgreichen ersten Wochen im 2022 können sich die Schweizer Bergbahnen auch über einen guten Februar freuen. (Archivbild) KEYSTONE/SALVATORE DI NOLFI sda-ats

(Keystone-SDA) Nach dem gelungenen Start in die Wintersaison 2021/22 und erfolgreichen ersten Wochen im 2022 können sich die Schweizer Bergbahnen auch über einen guten Februar freuen. Die Ersteintritte sind um 27 Prozent und die Umsätze landesweit um 37 Prozent gestiegen.

Das sei der zweite Monat in Folge mit einem Plus, teilte der Verband Seilbahnen Schweiz am Freitag mit. Der Februar war geprägt von der weitgehenden Aufhebung der Corona-Massnahmen. Am 17. Februar fiel die Zertifikatspflicht in Gastro-Betrieben.

Mit der Schweiz verbunden

Das hätten die Kunden in den Skigebieten sehr zu schätzen gewusst, teilte der Verband am Freitag mit. Seilbahnen Schweiz habe entsprechend die Kapazitätsbeschränkung bei Grossgondeln aufgehoben.

In vielen Kantonen seien ausserdem die Sportferien auf den Februar gefallen, was Schneesportbegeisterte in die Berge gelockt habe. Zwar habe es teils auch starke Sturmböen gegeben, die eine Stilllegung der Seilbahnen erforderten. Glücklicherweise seien diese Stürme jedoch nicht auf ein Wochenende gefallen.

Ausserdem hätten die Stürme auch viel Neuschnee gebracht, besonders in der östlichen Schweiz. Auf der Alpensüdseite und in der Westschweiz sei der Monat hingegen überdurchschnittlich niederschlagsarm gewesen.

Regionale Unterschiede

Nach Regionen betrachtet verzeichneten die grossen Gebiete Wallis, Graubünden und Berner Oberland einen Anstieg der Ersteintritte zwischen 23 und 31 Prozent. Die Ostschweiz konnte ihren Umsatz gar markant um 50 Prozent steigern. Die dortigen Skigebiete und Seilbahnen waren im vergangenen Jahr noch vorübergehend von einer Schliessung betroffen.

Schlecht sah es hingegen im Tessin aus. Im Vergleich zur Vorsaison wurden seit Saisonbeginn 84 Prozent weniger Ersteintritte registriert und der Kassenumsatz ist um 62 Prozent zusammengebrochen. Schuld war hier laut den Angaben die milde und trockene Witterung.

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