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Star-Dirigent James Levine muss wieder operiert werden

(Keystone-SDA) New York – Der amerikanische Stardirigent James Levine hat wegen eines Rückenleidens alle geplanten Konzerte in New York und Boston bis zum Sommer abgesagt. Levine müsse sich einer weiteren Operation unterziehen, berichteten amerikanische Medien.
Erst Ende vergangenen Jahres hatte sich der korpulente 66-Jährige wegen eines Bandscheibenvorfalls nahe dem Nacken einem Eingriff unterzogen. Jetzt sei eine Operation am unteren Ende der Wirbelsäule nötig, hiess es. Sie soll in den kommenden zwei Wochen erfolgen.
Levine gilt als einer der grössten Dirigenten der Gegenwart. Als musikalischer Direktor der Metropolitan Opera und des Boston Symphony Orchestra führt er zwei weltberühmte Ensembles. Die Leitung der Met hat er seit mehr als 30 Jahren inne, die Führung in Boston übernahm er 2004. Daneben gastierte er bei den Festspielen in Salzburg und Bayreuth und war von 1999 bis 2003 Chefdirigent der Münchner Philharmoniker.
In New York hatte er in den kommenden Monaten Produktionen von Puccinis «Tosca» und Alban Bergs «Lulu» dirigieren wollen. Für das «Elias»-Oratorium von Felix Mendelssohn Bartholdy, das er mit den Bostonern in der Carnegie Hall in Manhattan aufführen wollte, liess er sich entschuldigen.

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