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Swiss Re bringt extreme Sterblichkeitsrisiken von 175 Mio USD an Kapitalmarkt

Zürich (awp) – Der Rückversicherer Swiss Re hat im Rahmen eines neuen Vita-Securitization-Programms extreme Sterblichkeitsrisiken im Umfang von 175 Mio USD verbrieft und an die Kapitalmärkte transferiert. Mit dem Vita Capital IV Ltd. Programm («Vita IV») seien nun zum dritten Mal innerhalb der letzten zwölf Monate Sterblickkeitsrisiken erfolgreich verbrieft worden, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Im Falle einer signifikanten Erhöhung der Bevölkerungssterblichkeit in den USA oder Japan stünden Swiss Re unter «Vita IV» Zahlungen im Umfang von bis zu 100 Mio USD zu. Bei gleichen Vorkommnissen in Kanada und Deutschland hätte Swiss Re Anspruch auf Zahlungen von bis zu 75 Mio USD.
Im Gegenzug hat «Vita IV» im Zusammenhang mit diesen Risiken am Kapitalmarkt zwei neue Serien von Notes ausgegeben. Beide Serien weisen eine Laufzeit bis 2015 auf und wurden von der Ratingagentur Standard & Poor’s mit «BB+» bewertet.
Mit dieser Transaktion führe Swiss Re ihre Absicherungsstrategie weiter, welche es dem Unternehmen ermögliche, extrem erhöhte Sterblichkeitsrisiken in einer kapitaleffizienten Weise zu bewirtschaften, heisst es weiter.
Swiss Re habe in der Vergangenheit laufend Sterblichkeitsrisiken des eigenen Rückversicherungsportfolios verbrieft. Aus den Vita-Programmen belaufe sich die Deckung bei extremen Sterblichkeitsrisiken auf über 1,5 Mrd USD.
mk/uh

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