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Tessiner Regierung pocht auf Entschädigung für Abo-Besitzer

Der Tessiner Regierungspräsident Raffaele De Rosa sieht die Sommersaison 2024 in Gefahr und fordert die SBB auf, alle "Spielräume" zu nutzen. Archivbild KEYSTONE/TI-PRESS/SAMUEL GOLAY sda-ats

(Keystone-SDA) Die SBB sollen Abonnementsbesitzer entschädigen und Anreize für Tagesausflügler schaffen: Das fordert der Tessiner Regierungspräsident Raffaele De Rosa nach Bekanntwerden der verzögerten Wiedereröffnung des Gotthard-Basistunnels.

Hinsichtlich der Hochsaison 2024 müssten die SBB «alle Spielräume nutzen», um die Verbindungen in die Südschweiz zu verbessern, sagte De Rosa auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

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Ausserdem sollten Bund und SBB über eine Entschädigung für Abonnementsbesitzer nachdenken. Auch Anreize wie beispielsweise Rabatte für Tagesausflüge in die Südschweiz wären hilfreich, denn Tagesreisen hätten seit dem Unfall im Gotthard-Basistunnel abgenommen, erklärte De Rosa.

Die Tessiner Regierung zeigte sich insgesamt enttäuscht über die verzögerte Wiedereröffnung des Gotthard-Basistunnels. Der Unfall habe die Verletzlichkeit der Nord-Süd-Verbindungen offengelegt, resümierte De Rosa. Als dem einzigen auf der Südseite gelegenen Kanton sei die Anbindung an die Restschweiz für das Tessin von grundlegender Bedeutung.

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