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Umweltschäden nach Ölleck im Yellowstone River wohl gering

(Keystone-SDA) Nach dem Austritt von fast 160’000 Litern Öl aus einer geborstenen Pipeline in den Yellowstone River im US-Bundesstaat Montana haben Einsatzkräfte am Sonntag versucht, die entstandenen Umweltschäden abzuschätzen.

Unterhalb des Lecks nahe der Stadt Billings sind die Ufer von Öl verschmutzt worden. Gemeinden und Bauern mussten die Wasserentnahme aus dem Fluss einstellen. Das Öl wurde 160 Kilometer stromabwärts nahe der Stadt Hyams gesichtet.

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Ein Manager des Pipeline-Betreibers ExxonMobil teilte mit, die Schäden am Ufer schienen auf einen Abschnitt von etwa 30 Kilometern begrenzt zu sein. Jenseits davon hätten Überwachungsflugzeuge des Konzerns nur wenig Verschmutzung festgestellt.

Das Öl scheine sich im Fluss aufzulösen, sagte er. Ein Vertreter des Katastrophenschutzes des Staates Montana sagte, die Angaben des Konzerns seien glaubhaft, aber nicht unabhängig überprüft worden.

Am Samstag hatten die Behörden einen 40 Kilometer langen Ölteppich entdeckt, der den Yellowstone River zur Mündung des Flusses in den Missouri hinunterfloss.

Im Kontrollraum der Pipeline sei das Leck am Samstagmorgen anhand eines Druckabfalls festgestellt worden, hiess es von Seiten von ExxonMobil. Innerhalb von sechs Minuten sei damit begonnen worden die Pipeline abzustellen. Wie lange das dauerte, war unklar. Der Grund für das Unglück war nicht bekannt.

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