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Versunkener Pneukran aus dem Vierwaldstättersee gehoben

Der Pneukran wurde aus dem Wasser gehoben. KEYSTONE/URF sda-ats

(Keystone-SDA) Der 60 Tonnen schwere Pneukran, der Mitte Januar bei Beckenried von einem Lastkahn gekippt und im Vierwaldstättersee versunken war, ist am Montagmorgen aus dem Wasser gehoben worden. Bislang verlief die Bergung ohne grösseren Probleme.

Einzig eine Kette sei etwas verrutscht, sagte ein Polizist einer Reporterin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort. Der Kran hängt derzeit noch an Ketten über dem Ufer.

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Der Unfall war am 15. Januar um 9.35 Uhr im Gebiet Rüttenen auf dem Firmengelände einer Kiesfirma passiert. Der Pneukran befand sich auf einem Nauen und sollte eine Trafostation vom Land aufs Schiff heben. Dabei kippte der Kran mitsamt der Trafostation in den Vierwaldstättersee und sank.

Verletzt wurde beim Zwischenfall niemand: Der Kranführer konnte sich rechtzeitig aus der Kabine auf den Kahn retten, drei weitere Arbeiter, die beim Verladen der Trafostation halfen, konnten sich mit einem Sprung in den See in Sicherheit bringen und ans Ufer schwimmen.

Seither lag der Pneukran 30 Meter tief im See. Damit er nicht abrutschen konnte, wurde er mit Stahlseilen gesichert.

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