Wacker Chemie verzeichnet mehr Nachfrage nach Japan-Kastastrophe
FRANKFURT (awp international) – Bei dem deutschen Chemiekonzern Wacker schlagen sich die Katastrophen in Japan in einer erhöhten Nachfrage nieder. «Wettbewerber in Japan sind durch das Erdbeben stark betroffen», sagte Vorstandschef Rudolf Staudigl der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung». Normalerweise mache der Konzern sechs Prozent seines Geschäfts mit Japan. Jetzt wollten Kunden zusätzliche Mengen von Wacker beziehen. Er wolle aus der Katastrophe allerdings kein Kapital schlagen, sagte Staudigl.
Staudigl erwartet, dass die Atomkatastrophe in Japan das Interesse an alternativen Energien verstärkt. «Wacker Chemie hat als Produzent von Polysilizium den Aufstieg der Photovoltaik von Anfang an begleitet», sagte der Manager. Er sei überzeugt, dass dieser Geschäftsbereich weiter wachsen werde./stw