Züblin wieder in den schwarzen Zahlen
(Keystone-SDA) Zürich – Die Immobiliengesellschaft Züblin hat im Geschäftsjahr 2009/10 (per 31. März) wieder schwarze Zahlen erreicht. Das Konzernergebnis vor Minderheiten betrug 10 Mio. Franken, nach einem Verlust von 202 Mio. Fr. im Vorjahr, wie Züblin mitteilte.
Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA verringerte sich, ohne Gewinn aus Verkauf von Anlageliegenschaften, auf 77 (Vorjahr 92) Mio. Franken. In Anbetracht der weiteren Renovationsprojekte und des Ziels, die Eigenkapitalquote zu erhöhen werde ein Dividendenverzicht vorgeschlagen, heisst es in der Mitteilung.
Das Immobilienportfolio belief sich Ende März auf 1,49 (Vorjahr 1,51) Mrd. Franken. Züblin habe von verbesserten Marktkonditionen in Frankreich, dem wertmässig grössten Markt der Gruppe, profitieren können. Züblin verkaufte während des Geschäftsjahres sieben Liegenschaften im Wert von 61 Mio. Franken.
Der Jahresmietertrag betrug 103 Mio. Franken, wie bereits Ende April mitgeteilt wurde. Dies bedeutet einen Rückgang um 20 Mio. Fr. im Vergleich zum Vorjahr. Verantwortlich dafür waren hauptsächlich Immoblienverkäufe und die Abwertung des Euro gegenüber dem Franken. Die Leerstandquote erhöhte sich von 9,6 Prozent im Vorjahr auf 11 Prozent.
Wie Züblin weiter mitteilte, will sich Finanzchef George Aase beruflich verändern und verlässt das Unternehmen im Laufe des Geschäftsjahres. CEO Bruno Schefer werde die Funktion bis auf weiteres übernehmen.