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Zug fehlt noch ein Sieg für den Halbfinal-Einzug

(Keystone-SDA) Auch im fünften Spiel der Viertelfinalserie zwischen Qualifikationssieger Zug und Bern setzt sich das Heimteam durch. Den Zentralschweizern fehlt nach dem 5:2 noch ein Sieg zum Halbfinaleinzug.

In der 39. Minute gelang den Bernern durch Thierry Bader mit dem 2:3 zum zweiten Mal in dieser Partie der Anschlusstreffer. Der EVZ reagierte aber postwendend: 16 Sekunden später brachte Lino Martschini die Gastgeber wieder mit zwei Toren in Führung. Der SCB ersetzte Torhüter Tomi Karhunen schon gut drei Minuten vor dem Ende durch einen sechsten Feldspieler, doch es kam so, wie es oft kommt, Tobias Geisser erzielte vier Sekunden vor der Schlusssirene das 5:2.

Mit der Schweiz verbunden

Die Zuger hatten sich zunächst gut erholt gezeigt von der zweiten 2:6-Niederlage in Bern in dieser Serie. Sie dominierten die Startphase und gingen wie zwei Tage zuvor erneut in der 2. Minute in Führung, diesmal war Verteidiger Livio Stadler mit einem Schuss von der blauen Linie erfolgreich. In der 7. Minute erhöhte Dario Simion mit seinem bereits fünften Treffer in diesem Viertelfinal auf 2:0.

Die Berner nutzten dann allerdings ihr erstes Powerplay in diesem Spiel zum 1:2 (15.); Simon Moser lenkte den Puck mit dem Schlittschuh ins Tor. In der Folge bekundeten die Zuger grosse Mühe, sie retteten die Führung aber in die erste Pause. Danach fingen sie sich wieder, in der 28. Minute benötigten sie aber einen so genannten Big Save von Goalie Leonardo Genoni gegen Dustin Jeffrey, ehe Carl Klingberg für das 3:1 (33.) verantwortlich zeichnete.

Das klare Ergebnis widerspiegelt das Geschehen auf dem Eis nicht wirklich, die Berner waren ebenbürtig. Es würde nicht erstaunen, wenn der SCB am Freitag erneut zurückschlägt.

Telegramm:

Zug – Bern 5:2 (2:1, 2:1, 1:0)

0 Zuschauer. – SR Stricker/Stolc, Obwegeser/Fuchs. – Tore: 2. Stadler 1:0. 7. Simion (Hofmann, Kovar) 2:0. 15. Conacher (Powerplaytor) 2:1. 33. Klingberg (Zehnder) 3:1. 39. (38:56) Bader (Beat Gerber) 3:2. 40. (39:12) Martschini (Shore) 4:2. 60. (59:56) Geisser 5:2 (ins leere Tor). – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Zug, 2mal 2 Minuten gegen Bern. – PostFinance-Topskorer: Alatalo; Heim.

Zug: Genoni; Diaz, Geisser; Schlumpf, Stadler; Cadonau, Alatalo; Gross; Simion, Kovar, Hofmann; Klingberg, Albrecht, Zehnder; Martschini, Shore, Abdelkader; Leuenberger, Senteler, Bachofner; Langenegger.

Bern: Karhunen; Untersander, Beat Gerber; Andersson, Zryd; Thiry, Colin Gerber; Burren; Conacher, Jeffrey, Moser; Pestoni, Praplan, Scherwey; Elo, Heim, Bader; Berger, Neuenschwander, Sopa; Sterchi.

Bemerkungen: Zug ohne Dario Wüthrich (verletzt) und Thorell (überzähliger Ausländer), Bern ohne Ruefenacht und Sciaroni (beide verletzt). Bern von 56:57 bis 59:56 ohne Torhüter.

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