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Weniger Fleisch: Entlassungen bei Grossmetzgerei

Wegen Angst vor BSE essen viele weniger Fleisch. Keystone

Die Gross-Metzgerei Gehrig AG im Klus-Balsthal (SO) entlässt 40 ihrer 200 Mitarbeitenden. Grund für die Restrukturierung sind ein genereller Rückgang bei der Nachfrage nach Fleisch-Produkten sowie die Angst vor BSE.

Für die vom Abbau Betroffenen ist nach Angaben der Firmenleitung eine firmeninterne Stellenbörse sowie ein Sozialplan mit den Gewerkschaften ausgearbeitet worden. Ein Teil der gestrichenen Stellen soll über natürliche Fluktuationen aufgefangen werden.

Angst vor BSE und MKS

Der Fleischkonsum im Jahr 2000 ging gegenüber 1999 gesamtschweizerisch um 1,5% zurück. Der Rückgang zeigte sich wegen der Angst der Konsumentinnen und Konsumenten vor Rinderwahnsinn (BSE) und der Maul- und Klauenseuche insbesondere beim Rindfleisch-Konsum.

Der Rückgang beim Rindfleisch konnte auch durch die Zunahme beim Verkauf von Geflügel (plus 4%) nicht Wett gemacht werden. Das Gehrig Management-Team beschloss daher einen Stellen-Abbau als Sofort-Massnahme, wie es in einem Communiqué am Montag (28.05.) hiess.

Traditionsunternehmen

Die Gehrig AG gehört zu den zehn grössten Unternehmen in der Schweizer Fleischindustrie. Der Jahres-Umsatz beträgt gemäss eigenen Angaben 100 Mio. Franken.

swissinfo und Agenturen

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