
Schweizer Freiberufler in EU diskriminiert
Trotz den Abkommen über den freien Personenverkehr zwischen der Europäischen Union (EU) und der Schweiz werden Schweizer Freiberufler laut dem Schweizerischen Verband freier Berufe (SVFB) in der EU nicht gleich behandelt.
Der SVFB fordert deshalb gleich lange Spiesse für den Zugang in den EU-Arbeitsmarkt.
Um zu überprüfen, ob der freie Personenverkehr für Schweizer Freiberufler sichergestellt ist, ihre Titel und Diplome im EU-Raum anerkannt werden und sie gleich behandelt werden wie ihre europäischen Kollegen, hat der SVFB eine Studie in Auftrag gegeben.
Die Resultate der Untersuchung des Schweizerischen Instituts für Rechtsvergleichung (SIR) haben Vertreter verschiedener Berufsverbände als teilweise beunruhigend bezeichnet.
Die grössten Probleme wurden im Bereich der Vermögensverwaltung ausgemacht. Während der schweizerische Markt für Anbieter aus dem EU-Raum weitgehend offen sei, bestünden für unabhängige Schweizer Vermögensverwalter massive Hindernisse im Marktzutritt.
Medizinern werde teilweise eine hierzulande erworbene Weiterbildung im Ausland nicht anerkannt.

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Freier Personenverkehr

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