Volkswirtschaftsminister Couchepin mit bescheidenem Ergebnis bestätigt
Bundesrat Pascal Couchepin, Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartements, erhielt bei seiner Wiederwahl einen Dämpfer. Bei einem absoluten Mehr von 113 Stimmen wurde er mit 124 Stimmen relativ knapp bestätigt.
Bundesrat Pascal Couchepin, Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartements, erhielt bei seiner Wiederwahl einen Dämpfer. Bei einem absoluten Mehr von 113 Stimmen wurde er mit 124 Stimmen relativ knapp bestätigt.
FDP-Präsident Franz Steinegger erhielt 20 Stimmen, auf die Freisinnige Chrstine Beerli entfielen 13 Stimmen, auf Yves Christen FDP 15 Stimmen.
19 Stimmen wurden auf den bekannten Polit-Publizisten Frank A. Meyer abgebeben. 33 weitere auf verschiedene Namen.
Für Couchepin, der erst seit 1998 dem Bundesrat angehört, war es die erste Wiederwahl.
Bundesrat Pascal Couchepin nahm sein schlechtes Wahlresultat in einer ersten Reaktion gelassen hin. Politik sei immer auch mit Niederlagen und schwierigen Momenten verbunden, sagte der Wirtschaftsminister. Aber: «Das normale Leben geht weiter».
Er sei nicht begeistert von seinem knappen Stimmenresultat. Mit einem allzu glänzenden Resultat fühle man sich aber auch weniger frei. Er sei in seinem Leben schon zu 21 Wahlen angetreten und habe dabei unterschiedliche Resultate erzielt, aber nie verloren: «Diese Wahl war durchschnittlich», fand Couchepin.
Über die möglichen Gründe für sein schlechtes Abschneiden wollte er sich nicht auslassen. Darauf angesprochen, ob seine liberale Wirtschaftspolitik den Ausschlag gegeben habe, sagte Couchepin, er sei nicht von den Gewerkschaften, sondern vom Parlament gewählt worden. Aber auch mit den Gewerkschaften habe er nach konstruktiven Lösungen gesucht.
SRI und Agenturen
In Übereinstimmung mit den JTI-Standards
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch