AXA Winterthur verlagert Stellen ins Ausland
Der Versicherungskonzern AXA Winterthur will aus Kostengründen bis zu 200 Stellen nach Indien und Polen auslagern. Für die Betroffenen in der Schweiz sollen andere Stellen im Unternehmen gefunden werden.
Sollten trotzdem Entlassungen unumgänglich sein, würde ein mit den Sozialpartnern verhandeltes Massnahmenpaket zur Anwendung kommen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. AXA Winterthur verweist zudem darauf, dass sie zur Stärkung ihrer Vertriebskraft bis 2012 rund 450 zusätzliche Aussendienstmitarbeiter einstellen will.
Mit der Verlagerung will das Unternehmen Synergien innerhalb der AXA Gruppe nutzen. Bis 2012 sollen in Etappen einzelne standardisierte Geschäftsprozesse zu AXA Business Services nach Indien und Polen verschoben werden. Dadurch will AXA Winterthur ihre Kostenstruktur optimieren.
AXA-Winterthur-Chef Philippe Egger erklärte, er sei davon überzeugt, mit AXA Business Services über einen zuverlässigen Partner für die Übernahme bestimmter standardisierter Geschäftsprozesse zu verfügen, der den hohen Ansprüchen der AXA Winterthur und ihren Kunden in jeder Hinsicht gerecht werde.

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards
Einen Überblick über die laufenden Debatten mit unseren Journalisten finden Sie hier. Machen Sie mit!
Wenn Sie eine Debatte über ein in diesem Artikel angesprochenes Thema beginnen oder sachliche Fehler melden möchten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an german@swissinfo.ch