Annemarie Huber-Hotz zur neuen Bundeskanzlerin gewählt
Im vierten Wahlgang ist die freisinnige Annemarie Huber-Hotz zur neuen Bundeskanzlerin gewählt. Sie erhielt 152 Stimmen. Auf Vizekanzler Achille Casanova (CVP) entfielen 86 Stimmen.
Im vierten Wahlgang ist die freisinnige Annemarie Huber-Hotz zur neuen Bundeskanzlerin gewählt. Sie erhielt 152 Stimmen. Auf Vizekanzler Achille Casanova (CVP) entfielen 86 Stimmen.
Huber: Schweiz braucht starkes Parlament und starke Regierung
Bundeskanzlerin Annemarie Huber-Hotz will sich auch in ihrem neuen Amt für die Anliegen des Parlaments einsetzen. Die Schweiz brauche ein starkes Parlament und eine starke Regierung, sagte Huber-Hotz vor der Vereinigten Bundesversammlung.
Mehr als sieben Jahre lang habe sie das «aussergewöhnliche Privileg» genossen, im Nationalratssaal tätig zu sein dürfen. Dieser Saal sei für sie stets mehr gewesen als ein gewöhnlicher
Arbeitsplatz.
Nun komme eine neue Dimension dazu, sagte Huber weiter. Sie danke für as Vertrauen, das ihr das Parlament entgegen gebracht habe, und freue sich nun auf die neue Herausforderung.
Die neue Bundeskanzlerin, die freisinnige Annemarie Huber-Hotz, wirkte seit Mitte 1992 als Generalsekretärin der Bundesversammlung. Ihre Studien schloss die heute 51jährige mit dem Lizentiat der politischen Wissenschaften und einem Diplom als Raumplanerin ab.
1987 trat sie in die Parlamensdienste ein, wo sie für Information, Kommissionssekretariate und die Sessionsplanung zuständig war. 1981 übernahm Huber zusätzlich das Seekretariat des Ständerats. 1989 wurde sie zur Stellvertretenden Generalsekretärin befördert, womit ihr auch die Leitung der wissenschaftlichen Dienste des Parlaments übertragen wurde.
Auf Anfang Juli 1992 wählrte der Bundesrat huber zur Nachfolgerin des ebenfalls freisinnigen Generalsekretärs Jean-Marc Sauvant. Damit wechselte sie als Sekretärin vom Ständerat in den Nationalrat.
Annemarie Huber ist verheiratet und Mutter von drei Kindern.
SRI und Agenturen
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