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Eidg. Wahlen 1999 / 5. SRG-Wahlbarometer: SVP-Vormarsch im Vergleich zum Vormonat leicht gebremst

Wären die Nationalratswahlen schon Anfang September durchgeführt worden, hätten die Schweizerische Volkspartei SVP und die Sozialdemokratische Partei SPS Gewinne verzeichnen können. Im Vergleich zum Vormonat hätte die SVP jedoch ein Prozent verloren.

Wären die Nationalratswahlen schon Anfang September durchgeführt worden, hätten die Schweizerische Volkspartei SVP (plus 5 Prozent) und die Sozialdemokratische Partei SPS (plus 1 Prozent) Gewinne verzeichnen können.

Die Christlichdemokratische Volkspartei CVP hätte im Vergleich zu den Wahlen 1995 einen Rekordverlust von 3 Prozent einstecken müssen, und auch die Freisinnig Demokratische Partei FDP hätte ihren Anteil von 1995 nicht halten können (minus 1 Prozent). Die Parteien, die nicht an der Regierung beteiligt sind, wären höchstens gleich stark geblieben. Zur Bedeutungslosigkeit abgestiegen wären insbesondere die rechtsbürgerliche Freiheitspartei und der Landesring der Unabhängigen.

Dies geht aus dem fünften Wahlbarometer 99 der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG SSR idée suisse hervor, das vom GfS-Forschungsinstitut erstellt wurde.

Der Siegeszug der SVP ist leicht gebremst worden. Im Vergleich zum Vormonat hat sie 1 Prozent eingebüsst und verfügt momentan über einen Stimmenanteil von 20 Prozent. Während die SP den Anteil von 23 Prozent halten konnte, legte die CVP wieder etwas zu und steigerte ihren Anteil um 1 Prozent auf 14 Prozent.

Die Entwicklungen in den Sprachregionen sind gegenläufig. Während die Polarisierung in der Romandie mit Verspätung einsetzte und namentlich den Liberalen (plus 1 Prozent), der SVP und der Partei der Arbeit (je plus 1 Prozent) eine Verstärkung zu Lasten der SPS und der FDP brachte, dominiert in der deutschsprachigen Schweiz die Gegenbewegung zur SVP (minus 1 Prozent), was der FDP (plus 2 Prozent), der SPS (plus 1 Prozent) und der CVP (plus 1 Prozent) zu Gewinnen verhilft.

Die Wahlbeteiligung hätte Anfang September 46 Prozent betragen, was etwas mehr ist als bei den Wahlen 1995. Von den Neumobilisierten hätte vor allem die SVP profitiert, bei den Erstwählerinnen und -wählern hätte die SPS mit 31 Prozent am besten abgeschnitten.

Das SRG-SSR-Wahlbarometer 99, erstellt vom GfS-Forschungsinstitut, basiert auf der Repräsentativ-Befragung von wahlberechtigten Personen. Für das 5. Wahlbarometer wurden zwischen dem 9. und dem 31. August 2135 Personen befragt.

SRI


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