Ruth Metzler erzielt mit 144 Stimmen mittleres Resultat
Bundesrätin Ruth Metzler (CVP), die Justizministerin, wurde vom Parlament mit 144 Stimmen bei einem absoluten Mehr von 116 Stimmen bestätigt. Auf verschiedene entfielen 87 Stimmen.
Bundesrätin Ruth Metzler (CVP), die Justizministerin, wurde vom Parlament mit 144 Stimmen bei einem absoluten Mehr von 116 Stimmen bestätigt. Auf verschiedene entfielen 87 Stimmen.
Die 35-jährige Ruth Metzler, Chefin des Eidgenössischen Justiz-
und Polizeidepartementes (EJPD), die jünste Bundesrätin in diesem Jahrhundert, bestand damit die neunmonatige «Probezeit» seit ihrer Wahl am vergangenen 11. März. Neben Metzler erhielten Chiara Simoneschi (CVP/T) 13 Stimmen und Rosmarie Zapfl (CVP/ZH) elf Stimmen. 63 Stimmen entfielen auf verschiedene Namen.
Bundesrätin Ruth Metzler freut sich «sehr» über ihre Wiederwahl. Sie sei froh, dass das Warten zu Ende sei, sagte Metzler, die sich nach ihrer Wahl im März am Mittwoch erstmals einer Wiederwahl zu stellen hatte.
Verglichen mit der Kampfwahl im März sei die Wiederwahl aber doch «ein anderes Gefühl» gewesen. Sie sei trotz aller Diskussionen im Vorfeld nicht «in einem körperlichen Wahlkampffieber» gewesen. Sie habe im Departement normal weiter gearbeitet.
Auf die Arbeit, die nun in den kommenden vier Jahren auf sie warte, freue sie sich, erklärte Metzler. Das Land brauche Reformen.
Die Frage, ob sich die von ihr vertretene Flüchtlingspolitik auf ihr Wahlergebnis ausgewirkt habe, könne sie nicht beantworten, sagte Ruth Metzler weiter. Allerdings sei klar, dass man sich in diesem Bereich «keine Lorbeeren holen» könne.
SRI und Agenturen
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