
Basel bezwingt Spartak Moskau

Basel ist mit dem 2:0 gegen Spartak Moskau erfolgreich und spektakulär in die Champions League gestartet.
Hakan Yakin und Julio Rossi erzielten die beiden Treffer für den FCB kurz nach der Pause.
In der Startphase der zweiten Halbzeit entschied der FCB die Partie innert fünf Minuten. Dabei machten sich die Basler Unzulänglichkeiten in der russischen Defensive zu Nutzen.
Erst verursachte Dimitri Chlestow einen Fehlschlag in die Höhe und ermöglichte Hakan Yakin freistehend aus zehn Metern den Führungstreffer (50.).
Dann doppelte der Argentinier Rossi mit einem Alleingang nach. Spartaks Internationaler Juri Kowtun verhielt sich in dieser Szene, als wäre er der Champions-League-Novize.
«Wir hatten das Spiel im Griff», jubelte Hakan Yakin nach dem Spiel. «Wir haben mit diesem 2:0 bewiesen, dass wir auch international Erfolg haben können. Wir wissen aber auch, dass die anderen Gruppengegner Valencia und Liverpool noch stärker als Moskau und wir selbst einzustufen sind.»
Noch höherer Sieg möglich gewesen
Weitere Tore und ein noch komfortablerer Sieg gegen Spartak, das schon zum achten Mal in Folge an der Champions League teilnimmt, wären für die überlegene Equipe von Trainer Christian Gross möglich gewesen. Doch Rossi traf nach einer Flanke von Sébastien Barberis nur die Latte (70).
Schon vor der Pause waren die Basler einem Tor nahe. Vor allem in der Sturm-und-Drang-Phase zwischen der 20. und 30. Minute verlor Spartaks Dreier-Abwehr vor dem 39-jährigen Torhüter Stanislav Tschertschesow mehrmals die Übersicht.
Beste Chancen für die Gebrüder Yakin
Die besten Chancen vergaben dabei die beiden Yakin-Brüder. Zunächst traf der einmal mehr überragende Murat mittels Kopfball nach 23 Minuten nach einem Corner nur den Pfosten. Und 60 Sekunden später verfehlte Hakan – ebenfalls mit dem Kopf – den Führungstreffer freistehend aus sieben Metern.
Die vorsichtig agierenden Russen hatten ihre beste Szene nach einer halben Stunde. Dimitri Kurdiaschow scheiterte von der Strafraumgrenze aus an Pascal Zuberbühler. Dies blieb bis zum Schluss die gefährlichste Aktion Spartaks.
Spartak-Torhüter Stanislaw Tschertschessow gab sich nach der Begegnung selbstkritisch: «Man kann verlieren. Doch unsere Art der Niederlage stimmt mich nachdenklich. Bei uns stimmte gar nichts.»
swissinfo und Agenturen
51. Minute: Hakan Yakin 1:0
55. Minute: Julio Hernan Rossi 2:0
29’500 Zuschauer

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