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Olympia-Medaillengewinner: Meistertitel verpasst

Luzia Ebnöther und ihr Team haben den Final der Schweizermeisterschaft verloren. Keystone

Die Schweizer Curlingmeister heissen St. Galler Bär (Skip Ralph Stöckli) und Bern (Nicole Strausak). Sie bezwangen die Olympia-Medaillengewinner.

Beide Finalspiele vor vollen Rängen in der Curlinghalle Arlesheim verliefen lange Zeit recht einseitig. Bern «II» dominierte das vereins-interne Duell gegen Bern AAM (Luzia Ebnöther) klarer, als es das Schlussresultat von 7:5 ausdrückt.

Im Männerfinal kam hingegen noch Spannung auf, als die Bieler mit einem «gestohlenen» Zweierhaus im 8. End auf 6:7 verkürzten. Dann aber sicherte sich Ralph Stöckli mit seiner Crew den 9:6-Sieg gegen Biel-Touring GATE (Andreas Schwaller) doch noch auf souveräne Weise.

Vor Herausforderungen

Die neuen Schweizer Meister stehen in der kommenden Saison vor grossen Aufgaben. Sie bestreiten im Dezember die Europameisterschaften in Grindelwald. Zudem sind sie für die nächstjährigen Weltmeisterschaften im Curling-Mekka Winnipeg vorqualifiziert, wo sie täglich vor 17’000 Zuschauern spielen werden. In Winnipeg dürfte auch die interne Schweizer Qualifikationsperiode im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2006 beginnen.

Chancen zum Erfolg

Beiden Meisterteams sind Erfolge auf internationalem Niveau, wie sie zuletzt Andreas Schwaller und Luzia Ebnöther errangen, durchaus zuzutrauen. Ralph Stöckli war 1997 Juniorenweltmeister und hat sich seither immer mehr der Spitze im Schweizer Männercurling genähert. Die junge, von Thomas Fritsche trainierte Crew ist mit Claudio Pescia, der schon für Italien Welt- und Europameisterschaften bestritt, noch stärker geworden.

Das Berner Frauenteam verfügt bereits über recht grosse Erfahrung auf Topniveau. Die Schwestern Madlaina und Selina Breuleux spielten an den Weltmeisterschaften 1998 (für Zug), und Nicole Strausak gewann im Jahr 2000 WM-Silber – damals noch als Nummer 3 im Team von Luzia Ebnöther.

swissinfo und Agenturen

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