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Adolf Ogi wird Schweizer Bundespräsident für das Jahr 2000

Adolf Ogi ist Bundespräsident für das Jahr 2000. Die Vereinigte Bundesversammlung hat den 57-jährigen Berner SVP- Magistraten am Mittwoch (15.12.) mit 176 Stimmen zum zweiten Mal in dieses Amt gewählt. 1992 hatte Ogi 185 Stimmen erhalten.

Adolf Ogi ist 2000 zum zweiten Mal Bundespräsident, Moritz Leuenberger erstmals Vizepräsident des Bundesrates. Mit 176 Stimmen erzielte der SVP-Vertreter ein gutes Resultat, während sich der Sozialdemokrat mit mässigen 145 Stimmen bescheiden musste.

Als Doyen der Landesregierung übertraf der 57-jährige VBS-Chef das Resultat seiner Vorgängerin Ruth Dreifuss um 18 Stimmen. An die 185 Stimmen bei seiner ersten Wahl im Dezember 1992 kam er indessen nicht heran. Den Rekord halten mit 213 Stimmen noch immer die Sozialdemokraten Hans Peter Tschudi (1969) und Willi Ritschard (1977).

Nachdem Ogi zuvor als Bundesrat mit einem wahren Glanzresultat bestätigt worden war, gab es nun eine stattliche Zahl leerer und ungültiger Zettel. 13 Stimmen gingen an den Freisinnigen Kaspar Villiger, 14 lauteten auf andere Namen.

Schlechter als der 53-jährige Verkehrs- und Umweltminister Moritz Leuenberger hatten bei der Vizepräsidentenwahlen in den letzten Jahren nur die SP-Vertreter Dreifuss (135 Stimmen 1997) und Otto Stich (134 Stimmen 1992) abgeschnitten. Leuenberger kann sich aber darauf freuen, 2001 als Bundespräsident das neue Jahrtausend zu eröffnen.

Wie oft wurde die Wahl des Vize zu kleineren Demonstrationen genutzt. 23 Troststimmen gingen an den bei der Bestätigungswahl gebeutelten Freisinnigen Pascal Couchepin. Auch Kaspar Villiger, Ruth Metzler und Joseph Deiss wurden nicht vergessen.

SRI und Agenturen

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