Bundesrat Deiss nimmt an Nahost-Konferenz in Moskau teil
Bundesrat Deiss (Bild) nimmt am Dienstag (31.01.) an einer Nahost-Konferenz in Moskau teil. Mit dem Treffen soll ein politisches Signal zur Wiederaufnahme und Unterstützung der bilateralen Verhandlungen im Nahen Osten setzen.
Bundesrat Joseph Deiss nimmt am Dienstag (31.01.) an einer Nahost-Konferenz in Moskau teil. Mit dem Treffen will die internationale Staatengemeinschaft ein politisches Signal zur Wiederaufnahme und Unterstützung der bilateralen Verhandlungen im Nahen Osten setzen.
Gleichzeitig finde damit auch der seit 1997 unterbrochene multilaterale Friedensprozess seine Fortsetzung, teilte das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Freitag (28.01.) in einem Communiqué mit. An dem Prozess sind mehr 40 Staaten beteiligt.
Schweiz setzt sich für Menschenrechte ein
Die Schweiz werde ihre Bemühungen bei dem Treffen insbesondere auf die volle Anerkennung der Bedeutung der Menschenrechte innerhalb dieses Prozesses konzentrieren, schreibt das EDA.
An dem Treffen in Moskau, bei dem die USA und Russland gemeinsam den Vorsitz innehaben, nehmen 12 Mitglieder der Lenkungsgruppe des multilateralen Friedensprozesses teil.
Die Schweiz wurde aufgrund ihres 1995 erteilten spezifischen Mandats zur Förderung der «menschlichen Dimension» – das heisst zur Förderung einer regionalen Zusammenarbeit im Bereich der Menschenrechte und des interkulturellen Verständnisses -eingeladen.
Ziel des multilateralen Friedensprozesses im Nahen Osten ist es, durch Beiträge zu Themenbereichen wie Wasser, Umwelt, Flüchtlinge und wirtschaftliche Zusammenarbeit eine regionale Kooperation zu fördern. Damit sollen die Voraussetzungen für einen dauerhaften Frieden geschaffen werden. Dieser 1992 eingeleitete Friedensprozess war 1997 eingefroren worden.
Bundesrat Deiss reist am Montagnachmittag nach Moskau.
SRI und Agenturen
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