
Erste Kinder gegen Schweinegrippe geimpft
In der Schweiz sind die ersten Kinder am Samstag im Kanton Solothurn gegen die Schweinegrippe geimpft worden. Es sind vor allem Kinder mit schweren Krankheiten. In der Armee breitet sich die Schweinegrippe mittlerweile weiter aus.
Bis Mitte November sollten laut Bundesamt für Gesundheit (BAG) alle Kantone im Besitz des Impfstoffes sein.
Die ersten Ärzte haben das Mittel Focetria am Samstag gespritzt, wie die Tagesschau des Schweizer Fernsehens berichtete. «Es sind vor allem Kinder mit schweren Herzfehlern, mit schweren Lungenproblemen oder immungeschwächte Patienten, die wir in einer ersten Runde impfen», sagte der Arzt Paul W. Meier von der Gruppenpraxis für Kinder in Solothurn im Beitrag.
Ob auch andere Kantone bereits mit Impfen begonnen haben, ist dem BAG nicht bekannt, wie Sprecher Jean-Louis Zürcher sagte. Die Impfstoffe werden seit dem 30. Oktober an die Kantone verteilt. Wann sie mit den Impfungen starten, liegt in ihrer Kompetenz.
Unterdessen breitet sich die Schweinegrippe in der Armee weiter aus. Nach Thun BE, Chur GR und Dübendorf ZH ist nun auch die Kaserne von Bure JU betroffen. Bei fünf Rekruten wurde das Virus A (H1N1) am Donnerstag und Freitag nachgewiesen.
In Dübendorf wurden zwei Fälle von Schweinegrippe bestätigt. In Chur müssen 25 erkrankte Rekruten das Wochenende in der Kaserne verbringen.
swissinfo.ch und Agenturen


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