
Euro 08 kennt ersten Sieger: die SBB
Schon vor der entscheidenden Phase der Fussball-Europameisterschaft in der Schweiz steht der erste Gewinner fest: Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) beförderten über eine Million zusätzlicher Kunden.
Die Euro 2008 ist nicht nur für Spieler und Trainer – und manchmal sogar für Ehen – ein grosser Stress, sondern auch für die SBB: Bisher transportierten 2700 Extrazüge mehr als eine Million zusätzlicher Fahrgäste, und das pünktlich.
Dank enormem Mehraufwand und dem nötigen Glück verkehrten die 2700 Extrazüge mit der gewohnten Pünktlichkeit. «Die Schweizer haben den Europameistertitel im Bahnfahren verteidigt», zog SBB-Chef Andreas Meyer Zwischenbilanz. Dies trotz des frühen Ausscheidens der eigenen Mannschaft.
Insgesamt rollen während des Anlasses 4000 Extrazüge. Trotz Mehraufwand ist Meyer zuversichtlich, dass die Rechnung für die SBB im Juni aufgehen wird.
Dass viele Matchbesucher mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an die Spiele reisten, war auch an den spärlich belegten Parkplätzen ersichtlich. So waren die grossen Parkplätze in Basel an Spieltagen bislang bis zu 40% ausgelastet gewesen, in Bern bis zu 60%.

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