Unilever Schweiz steigert Gewinn um fast 13 Prozent

Die Schweizer Gesellschaft des Lebensmittel- und Waschmittel-Konzerns Unilever hat ihren Gewinn im Jahr 2000 um 12,7 Prozent auf 62 Mio. Franken verbessert. Die Trennung von mehreren Geschäfts-Bereichen hatte eine Umsatzeinbusse zur Folge.
Als Folge des Verkaufs des Bäckereigeschäfts und des Kosmetik-Unternehmens Elisabeth Arden sowie auf Grund der Schliessung der Ölmühle und des Industriegeschäfts Lipton-Sais in Horn TG sei der Gesamtumsatz um 1,7 Prozent auf 869 Mio. Franken gesunken, teilte Unilever Schweiz am Donnerstag (08.02.) mit.
Höherer Umsatz im Kerngeschäft
Im Kerngeschäft sei der Umsatz jedoch um 4,8 Prozent auf 547 Mio. Franken gestiegen. Noch nicht in der Jahresrechnung enthalten sind die Ergebnisse der Knorr Nährmittel AG, die seit vergangenem Herbst zur schweizerischen Unilever-Gruppe gehört, wie die Landesgesellschaft des niederländisch-britischen Konzerns weiter bekannt gab.
Zum guten Ergebnis haben gemäss dem Communiqué alle vier operativen Gesellschaften Lipton-Sais in Zug, Pierrot-Lusso in Ostermundigen, Lever-Fabergé (Mentadent, Omo) in Zug und Diversey Lever (Reinigungsmaschinen) in Münchwilen TG beigetragen.
Die Zahl der Beschäftigten der Schweizer Gruppe ist im vergangen Jahr um 1,5 Prozent auf 1’290 Personen gesunken.
Umsatzplus auch im Konzern
Auf Konzernebene hat Unilever im Jahr 2000 einen Vorsteuergewinn von 2,66 Mrd. Euro (4,1 Mrd. Franken) erzielt. Das waren 39 Prozent weniger als im Vorjahr, teilte der Konzern Unternehmen am Donnerstag in Rotterdam mitteilte.
Der Umsatz erhöhte sich um 16 Prozent auf 47,6 Mrd. Euro. Für 2001 erwartet Unilever ein Wachstum der Erträge je Aktie «im niedrigen zweistelligen Bereich».
swissinfo und Agenturen

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