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Historischer Entscheid: Bilaterale Verträge angenommen

Die Schweizer Stimmberechtigten haben am Sonntag (21.05.) den bilateralen Verträgen mit der Europäischen Union (EU) klar zugestimmt. Gemäss Hochrechnungen der SRG SSR idée suisse beträgt der Ja-Stimmenanteil rund 67 Prozent.

Einzig der Kanton Tessin hat bisher die Verträge mit 57 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt.

Mehr als sieben Jahre, nachdem eine äusserst knappe Mehrheit der Schweizer Stimmenden und eine deutliche Mehrheit der Kantone die Teilnahme am Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) abgelehnt hatte, ermöglicht dieses Ja der Schweiz nun eine engere Zusammenarbeit mit der EU.

Betroffen von den Verträgen sind die sieben Bereiche freier Personenverkehr, Landwirtschaft, Landverkehr, Zivilluftfahrt, öffentliches Beschaffungswesen, technische Handelshemmnisse und Forschung.

In vier Jahre dauernden und zähen Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU waren die Inhalte dieser sieben Dossiers definiert worden.

Die bilateralen Verträge treten frühestens Anfang 2001 in Kraft. Vorher müssen sie noch von jedem einzelnen der 15 EU-Staaten ratifiziert werden.

In der EU-Kommission und im Europa-Parlament war das Vertragswerk unbestritten.

swissinfo und Agenturen

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