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Bundesrat Ogi mit Glanzresultat wiedergewählt

Bundesrat Adolf Ogi ist mit einem ausgezeichneten Ergebnis von 191 Stimmen bei einem absoluten Mehr von 115 Stimmen von der vereinigten Bundesversmmlung wiedergewählt worden. 11 Stimmen entfielen auf Franz Steinegger FDP.

Bundesrat Adolf Ogi ist mit einem ausgezeichneten Ergebnis von 191 Stimmen bei einem absoluten Mehr von 115 Stimmen von der vereinigten Bundesversmmlung wiedergewählt worden. 11 Stimmen entfielen auf Franz Steinegger FDP, 27 Stimmen auf verschiedene Ratsmitglieder.

Als amtsältester Bundesrat musste sich Adolf Ogi am Mittwoch (15.12.)
als erster der Wiederwahl stellen. Für Ogi, der dem Bundesrat seit Anfang 1988angehört, war es die dritte Wiederwahl. 1991 war er auf 151 Stimmen gekommen, 1995 auf 164.

Ein strahlender und erleichterter Adolf Ogi erklärte in einer ersten Reaktion auf sein gutes Wahlresultat, dass er auf beides vorbereitet gewesen sei: «Zu verlieren, oder zu gewinnen.»

Das Schicksal des Landes dürfe nicht von einer Person abhängen, sagte Ogi am Fernsehen. Er freue sich aber sehr über sein gutes Resultat: «Freude herrscht auch bei mir», griff der Verteidigungsminister zu seinem beliebten Spruch, relativierte aber auch: «Ogi war nicht in Not». Er sei immer ruhig gewesen.

Angesprochen darauf, ob er darauf zähle, bald einen Bundesratskollegen Christoph Blocher anstelle von Bundespräsidentin Ruth Dreifuss zu haben, sagte Ogi, er trage zwei Herzen in seiner Brust. Mit Ruth Dreifuss arbeite er seit 1993 gut zusammen, und man sei sich menschlich nahe. Anderseits habe die SVP die Wahlen gewonnen. Sie habe beschlossen, mit zwei Kandidaten anzutreten. Das müsse man politisch auch begreifen.

Ob ihn das sehr gute Wahlresultat beflügle, noch für längere Zeit im Amt zu bleiben, habe er sich noch nicht überlegt, sagte Ogi weiter. Es gebe ihm aber neue Kraft für sein Amt.


SRI und Agenturen


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