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Die Schweiz und Algerien wollen ihre Beziehungen intensivieren

Die Bedingungen für eine Intensivierung der Beziehungen zwischen der Schweiz und Algerien sind gegeben. Bundesrat Joseph Deiss und der algerische Präsident Abdelaziz Bouteflika begrüssten am Mittwoch (06.10.) in Algier die Wiederaufnahme der Kontakte.

Die Bedingungen für eine Intensivierung der Beziehungen zwischen der Schweiz und Algerien sind gegeben. Bundesrat Joseph Deiss (l.) und der algerische Präsident Abdelaziz Bouteflika (r.) begrüssten am Mittwoch (06.10.) in Algier die Wiederaufnahme der Kontakte.

Während der vierstündigen Unterredung sprachen Bouteflika und Deiss vor allem über die wirtschaftlichen Beziehungen. Die verbesserte Sicherheitslage und die vom algerischen Präsidenten vorangetriebene Gesetzesiniative zur ‹Nationalen Eintracht› spreche für die Wiederaufnahme der Kontakte, sagte ein Sprecher des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten EDA.

Wie Joseph Deiss gegenüber Schweizer Radio International erklärte, ist die Schweiz als kolonial nicht vorbelastetes Land in Algerien als Partnerin besonders glaubwürdig. Algerien, dessen Exporteinnahmen zu 97 Prozent vom Erdöl abhängig sind, könnte vom Schweizer Fachwissen im Zusammenhang mit der Gründung und Führung von kleineren und mittleren Unternehmen profitieren und damit Impulse zur Diversifikation der Wirtschaft erhalten. Im Gegenzug würde die Schweiz damit rechnen, gegenüber den Mitgliedstaaten der Europäischen Union von Algerien nicht benachteiligt zu werden.

In den nächsten Wochen soll eine Delegation des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) nach Algerien reisen.

Der Schweizer Aussenminister Joseph Deiss besuchte Algerien als erster Bundesrat seit der Unabhängigkeit des nordafrikanischen Landes 1962.

SRI und Agenturen

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