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Fussball: Schweizer Meister ist………wenn….

Sie können mit ihren Teams Mesiter werden: (von links) Marcel Koller, St. Gallen, Roberto Morini, Lugano und Hanspeter "Pidu" Zaugg. GC. Keystone

Die letzte Runde der Schweizer Meisterschaft hat es in sich. St. Gallen, Grasshoppers Zürich und Lugano können noch Meister werden. Allerdings, nur die Grasshoppers können es aus eigener Kraft schaffen.

Die Ausgangslage ist einfach: Grasshoppers ist Meister, wenn sie in St. Gallen gewinnen.

Die weniger einfachen Varianten: Grasshoppers ist auch schon Meister, wenn sie in St. Gallen unentschieden spielen und Lugano sein Spiel gegen Sion in Sion nicht gewinnt.

Lugano könnte jubeln, wenn man in Sion gewinnt und die Grasshoppers in St. Gallen nicht gewinnen.

St. Gallen kann mit einem Sieg gegen Die Grasshoppers zu Hause Meister werden. Allerdings nur, wenn Lugano in Sion nicht gewinnt.

St. Gallen Favorit

Daneben läuft in der Schweiz die obligate Diskussion, wer hat die grössten Chancen. Interessanterweise tippen die meisten hier auf St. Gallen. Kaum jemand denkt, dass die Grasshoppers gegen die heimstarken St. Galler gewinnen können.

St. Gallen habe die Routine vom letzten Jahr, als man Meister wurde, und wisse, wie man mit diesem Druck umgehen muss. Danenben habe man mit Marcel Koller einen Trainer, welcher die Spieler für dieses kapitale Spiel am besten einstellen könne. Nur, St. Gallen wird eben nur Meister, wenn Lugano in Sion patzt.

Das ist gar nich so sicher. Denn, Sion liegt auf Platz sieben. Die Saison ist gelaufen und ob man da noch die «Knochen» riskiert, ist doch fraglich. Nach oben und unten ist Sion ohne Ambitionen. Also, was soll’s. Die Ehre – das war doch einmal. Heute spielt man um Geld.

Urs Maurer, swissinfo

Meister wird GC

Darum ist es gar nicht so abwegig zu behaupten, der neue Meister heisse Grasshoppers. GC, die junge Mannschaft aus Zürich hat mit «Pidu» Zaugg einen Trainer, der so spielen lässt, wie er heisst – nämlich gradlinig und effizient. Grasshoppers muss nur in St. Gallen gewinnen. Vergessen wir nicht: Niemand hat einen ehemaligen Weltklassestürmer im Team wie Stéphane Chapuisat: der wird es schon richten!

Daneben spielen noch Basel gegen Servette und FC Zürich gegen Lausanne eine Kehrauspartie. Servette wird sich schonen. Gewinnt man an Pfingsten den Cup-Final gegen Yverdon, ist man «europäisch» dabei. Wenn vermutlich auch nicht für lange. Aber, das ist sowieso das Los des Schweizer Fussballs.

swissinfo und Agenturen

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