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Jean Ziegler warnt vor Hungerkatastrophe

Millionen Menschen könnten in den nächsten Monaten an Hunger sterben, warnte Jean Ziegler, scheidender UNO-Berichterstatter für das Recht auf Nahrung.

An seiner letzten Medienkonferenz richtete der Genfer Soziologe einen dramatischen Appell an die Geberländer, mehr Mittel für humanitäre Hilfe freizugeben.

Als Beispiele für die aktuelle Nahrungsmittelkrise erwähnte Ziegler den palästinensischen Gazastreifen und die Bürgerkriegs-Region Darfur im Sudan. Das UNO-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) und das Welternährungsprogramm (WFP) bräuchten dringend zusätzliche Gelder, um auf die steigenden Nahrungsmittelpreise reagieren zu können, forderte Ziegler.

«Es ist eine absolute Notwendigkeit. Diese Menschen haben keine Alternative zur internationalen Nahrungsmittelhilfe; wird die Hilfe gekürzt oder eingestellt, verhungern sie», warnte er.

Hoffnungen setzt der Schweizer auf das Treffen zwischen UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon und den Chefs von 27 UNO-Organisationen zur Nahrungsmittelkrise von Montag in Bern.

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