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Erfolgreiche Sprengung oberhalb der Axenstrasse

Am Montagmorgen ist ein Felspfeiler oberhalb der Axenstrasse am Vierwaldstättersee programmgemäss gesprengt worden. Die Bahnstrecke und die Strasse wurden wieder frei gegeben.

Mit einem dumpfen Knall ist der 1500 Kubikmeter grosse Fels um 8.45 Uhr gesprengt worden. 450 Kilogramm Sprengstoff wurden dafür benötigt. Die Sprengung kostete rund 1 Mio. Franken.

3000 bis 4000 Tonnen Gestein donnerten den Hang hinunter und kamen nach rund 600 Metern zum Stillstand. Kein Brocken erreichte die Strasse oder Bahnlinie. Geologen haben die Wand nach der Sprengung vom Helikopter aus begutachtet. Aus ihrer Sicht ist der Felsabtrag optimal verlaufen.

Während der Sprengung waren die Axenstrasse und die SBB-Gotthardlinie für jeglichen Verkehr gesperrt. Um 10.30 Uhr konnten diese aber bereits freigegeben werden.

Der Fels liegt im Gebiet Axenrüti zwischen Sisikon und der Tellsplatte. Seit zwei Jahren wurde der Felspfeiler beobachtet. Messergebnisse liessen den Schluss zu, dass der auf einer Höhe von 1300 Meter über Meer stehende Fels noch dieses Jahr abbrechen könnte.

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