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BSE wird nicht entschädigt

Die Schweizer Bauern werden weiter existieren, auch wenn BSE-Schäden nicht generell entschädigt werden. Keystone

Das Eidgenössische Volkswirtschafts-Departement (EVD) lehnt eine generelle Entschädigung für die von BSE betroffenen Bauern ab. Die Bauern müssten ihre Produktion der Nachfrage anpassen.

Der Bund werde die vom Schweizerischen Bauernverband (SBV) geforderten 76 Mio. Franken Entschädigung nicht leisten, bestätigte EVD-Sprecherin Katja Mäder eine Meldung der «Berner Zeitung» vom Dienstag (15.05.).

Mit den 15,5 Mio. Franken, die in diesem Jahr in Marktentlastungs-Massnahmen investiert worden seien, habe der Bund auf die BSE-Krise angemessen reagiert, sagte Mäder. Dieser Beitrag sei namentlich in den Ankauf von Schweizer Rindfleisch und in Informations-Kampagnen investiert worden.

Zuviel produziert

Es ginge nicht an, generelle Entschädigungen zu zahlen, so Mäder. Mit unerwarteten Ereignissen müsse in der Landwirtschaft gerechnet werden. Zudem seien die Bauern am Preiszerfall auf dem Rindfleischmarkt nicht ganz unschuldig: Es sei schlichtweg zuviel produziert worden.

Die Bauern zeigen sich naturgemäss enttäuscht. «Wir sind nicht zufrieden!» kommentierte Heinrich Bucher vom Bauernverband die Absage aus dem Volkswirtschafts-Departement.

swissinfo und Agenturen

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