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Weitere drei Lawinentote geborgen

Die drei Personen, die am Sonntag im bernischen Diemtigtal von einer Lawine verschüttet wurden und seither vermisst waren, sind tot gefunden worden. Dies wurde von einem Rega-Sprecher bestätigt.

Damit steigt die Zahl der Todesopfer nach dem Lawinenunglück vom vergangenen Sonntag auf sieben. Die Rettungskräfte hatten die Suche wieder aufnehmen können, nachdem dies am Vortag wegen der Witterung nicht möglich gewesen war.

Am Sonntag Mittag war zunächst ein Skitourenfahrer verschüttet worden, der mit einer Gruppe unterwegs war. Später wurden die Gruppe und Rettungskräfte von einer zweiten Lawine erfasst. Ein Rega- Arzt und 3 Skitourenfahrer kamen ums Leben. 6 Verschüttete konnten mit zum Teil schweren Verletzungen geborgen werden.

Nach dem Lawinenunglück waren eine Schweizerin und ein Schweizer sowie ein Deutscher vermisst worden. Sie gehörten zu der achtköpfigen Tourengruppe, die sich beim Abgang der ersten Lawine am vergangenen Sonntag im Gebiet befand.

Es handelt sich damit um das schwerste Lawinenunglück in der Schweiz seit Februar 1999. Damals rissen zwei Grosslawinen im Unterwalliser Seitental Val d’Herens oberhalb von Evolène und Les Haudères mehrere Chalets weg. 13 Menschen wurden verschüttet und zwölf von ihnen getötet.

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